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Staatssektretärin Hessel sieht keine Chance auf Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg

Veröffentlicht am 16.10.2010 in Verkehr

Die Bahnelektrifizierung der Strecke Regensburg-Hof sorgt auch weiterhin für viele Aktivitäten im Hintergrund des Abgeordnetenalltags.
Während sich der Bahnchef Bayern Klaus-Dieter Josel in einem Antwortschreiben auf die Forderungen von MdL Annette Karl hin noch überzeugt von einer Elektrifizierung der Bahnstrecke zeigt, aber einschränkend auf die nicht bekannte Zeitschiene und Finanzmittel des Bundes hinweist, geht die Bayerische Staatsregierung schon viel pessimistischer an die Sache heran. Auf die schriftlich Anfrage von MdL Annette Karl bezüglich der möglichen Auswirkungen eines erhöhten Güterverkehrs auf der Strecke gibt es jetzt ein Antwortschreiben.

Nach diesem Schreiben von Staatssekretärin Katja Hessel wird das Ziel der Elektrifizierung wohl eher nicht erreicht. Da die Ausweisung der „Korridore in 3 bis 5 Jahren“ zu erfolgen ist und eine Elektrifizierung bis dahin nicht erfolgt ist, wird der „Verlauf des Güterverkehrs“ auf einer anderen Trasse erfolgen. Die Ausweisung der Strecke Regensburg-Hof als EU-Güterverkehrstrasse war aber bisher das größte zeitliche Druckmittel für eine Elektrifizierung der Bahnstrecke.
Es ist zutiefst bedauerlich, dass die Bayerische Staatsregierung dem Ausbau der Schieneninfrastruktur in Ostbayern augenscheinlich so wenig Priorität einräumt.

Die schriftlich Anfrage als pdf

Antwort von Staatssektretärin Hessel auf Anfrage

 

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